Texter-Tipp 4: Wie du aus langweiligen Floskeln spannende Geschichten machst
Eine Bekannte bat mich, einen Blick auf ihre neue Firmenwebsite zu werfen. Tat ich gerne. Was ich dort fand: Floskeln. Und eine Firmen-Chronik. Sätze wie »Wir verbinden Tradition und Fortschritt« – die sind in Handwerksunternehmen sehr beliebt. Irgendwie logisch: Denn Floskeln sind »ungefährlich«.
Niemand hinterfragt sie. Man hat diese Sätze tausendmal gelesen. Keine stolpert drüber. Aber es entsteht eben auch kein Bild im Kopf. Kein Nutzen, kein »Aha«. Das entspricht hundertprozentig der Duden-Definition einer Floskel: »nichtssagende, formelhafte Redewendung«. Gemeinsam überlegten meine Bekannte und ich, wie wir die Floskeln mit Inhalt füllen könnten.
1. Floskeln hinterfragen
Was bedeutet »Tradition«?
»Gemeinschaft und Zusammenhalt«, sagte meine Bekannte. »Werte weitergeben«, ergänzte ich. Mit Tradition kann auch gemeint sein, dass man zeitlos denkt. Und deshalb nicht von Trends und Moden abhängig ist.
2. Konkrete Beispiele geben
Du merkst es? Schon wird die Story konkreter.
Wie können wir Worthülsen wie »Tradition« oder »Fortschritt« noch besser erklären? Mit Beispielen!
Ein Beispiel für »Fortschritt« kann die neue Maschinengeneration sein. Sie macht die Produktion schneller oder nachhaltiger.
Die Solaranlage auf dem Dach kann auch »Fortschritt« sein. Und im weiteren Sinne auch die neue Azubi-Generation. Oder dass es heute in der Geschäftsführung studierte Ingenieure gibt, während sie früher rein aus Handwerkern bestand.
3. Floskeln in einfache Sprache übersetzen
Beschreibe die Floskel so, dass deine Großmutter sie verstehen würde: »Tradition das heißt für uns, dass wir unsere Azubis beibringen, was wir selbst wichtig finden. Zum Beispiel, wie man mit Werkzeug sorgfältig umgeht. Oder wie man etwas von Hand macht. Oder dass wir das, was unsere Eltern geschaffen haben, nicht einfach aufgeben. Aber wir führen es auf unsere eigene Art weiter.«
4. Begriffe ersetzen
Aus »Wir verbinden Tradition und Fortschritt« wird jetzt zum Beispiel: »Wir verbinden klassisches Handwerk mit nachhaltigen Technologien« oder »Wir verbinden Ausbildung mit Werten« oder »Wir stärken unsere Beziehungen zu treuen Kunden, indem wir Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit anbieten.«
5. Geschichten erzählen
Jetzt kann erzählt werden: Was die Azubis erleben. Was die junge Unternehmergeneration anders macht als ihre Eltern. Wie es zu der Solaranlage auf dem Dach gekommen ist. Wie die eingespielte Zusammenarbeit mit treuen Kunden allen Beteiligten Zeit und Geld spart. Wie neue Ideen immer darauf geprüft werden, ob sie den Werten der Unternehmensgründer standgehalten hätten.
1. Floskeln hinterfragen
Was bedeutet »Tradition«?
»Gemeinschaft und Zusammenhalt«, sagte meine Bekannte. »Werte weitergeben«, ergänzte ich. Mit Tradition kann auch gemeint sein, dass man zeitlos denkt. Und deshalb nicht von Trends und Moden abhängig ist.
2. Konkrete Beispiele geben
Du merkst es? Schon wird die Story konkreter.
Wie können wir Worthülsen wie »Tradition« oder »Fortschritt« noch besser erklären? Mit Beispielen!
Ein Beispiel für »Fortschritt« kann die neue Maschinengeneration sein. Sie macht die Produktion schneller oder nachhaltiger.
Die Solaranlage auf dem Dach kann auch »Fortschritt« sein. Und im weiteren Sinne auch die neue Azubi-Generation. Oder dass es heute in der Geschäftsführung studierte Ingenieure gibt, während sie früher rein aus Handwerkern bestand.
3. Floskeln in einfache Sprache übersetzen
Beschreibe die Floskel so, dass deine Großmutter sie verstehen würde: »Tradition das heißt für uns, dass wir unsere Azubis beibringen, was wir selbst wichtig finden. Zum Beispiel, wie man mit Werkzeug sorgfältig umgeht. Oder wie man etwas von Hand macht. Oder dass wir das, was unsere Eltern geschaffen haben, nicht einfach aufgeben. Aber wir führen es auf unsere eigene Art weiter.«
4. Begriffe ersetzen
Aus »Wir verbinden Tradition und Fortschritt« wird jetzt zum Beispiel: »Wir verbinden klassisches Handwerk mit nachhaltigen Technologien« oder »Wir verbinden Ausbildung mit Werten« oder »Wir stärken unsere Beziehungen zu treuen Kunden, indem wir Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit anbieten.«
5. Geschichten erzählen
Jetzt kann erzählt werden: Was die Azubis erleben. Was die junge Unternehmergeneration anders macht als ihre Eltern. Wie es zu der Solaranlage auf dem Dach gekommen ist. Wie die eingespielte Zusammenarbeit mit treuen Kunden allen Beteiligten Zeit und Geld spart. Wie neue Ideen immer darauf geprüft werden, ob sie den Werten der Unternehmensgründer standgehalten hätten.
Und jetzt?
All das sind nur Beispiele. Viele dieser Gedanken wird meine Bekannte verwerfen, weil sie nicht zu ihrem Unternehmen passen oder sie nicht relevant für die Zielgruppe sind. Aber durch diese Techniken ist sehr schnell eine Vorstellung entstanden, wie man tote Sätze zum Leben erweckt.
Diese Geschichten können auf verschiedenste Weise erzählt werden: In Texten und Headlines, als News auf der Website, in Social Media oder im Image-Video. Das wirkt schon ganz anders. Oder?
All das sind nur Beispiele. Viele dieser Gedanken wird meine Bekannte verwerfen, weil sie nicht zu ihrem Unternehmen passen oder sie nicht relevant für die Zielgruppe sind. Aber durch diese Techniken ist sehr schnell eine Vorstellung entstanden, wie man tote Sätze zum Leben erweckt.
Diese Geschichten können auf verschiedenste Weise erzählt werden: In Texten und Headlines, als News auf der Website, in Social Media oder im Image-Video. Das wirkt schon ganz anders. Oder?
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