Zitate rund um Soziale Arbeit

Zitate rund um Soziale Arbeit

Zitate sind nicht bloß literarische Elemente – sondern auch kraftvolle Werkzeuge, um Kommunikation, Reflexion und Weiterentwicklung anzuregen. Sie können Impulse setzen, Geschichten erzählen, zu Pro und Contra anregen, Außenstehenden einen Einblick geben, wie Soziale Arbeit denkt und handelt, oder als Leitlinien und Orientierungspunkte Fachkräften in schwierigen Situationen helfen.

Schau dir diese Beispiele an:

»Probleme sind nicht das Problem; das Fehlen von Fähigkeiten zur Bewältigung von Problemen ist das Problem.« – Virginia Satir

»Eine Wahrheit kann erst wirken, wenn die empfangende Person reif für sie ist.« – Christian Morgenstern

»Ich hatte so lange Zeit ohne Ziel und Inhalt vergeudet, dass ich eine jüngere Generation vor der Wüste der Nutzlosigkeit bewahren wollte.« – Alice Salomon

»Hat nicht jeder Macht, der etwas macht?« – Ein Graffiti

Wenn du in diesem Beitrag gelandet bist, hast du vermutlich in der Suchmaschine »Zitate Soziale Arbeit« eingegeben. Du suchst vielleicht nach bedeutungsvollen Worten, um in eine Präsentation, Hausarbeit oder dein erstes Buchkapitel einzusteigen. Oder du bereitest ein Geschenk für einen Kollegen/eine Kollegin vor? Eine Reihe guter Zitate zur Sozialen Arbeit findest du in diesem Beitrag, auf den du vielleicht schon selbst gestoßen bist.

Den will ich nicht doppeln, aber ergänzen:

  • Mein Gespräch mit einer Podcasterin zeigt, wie Zitate nicht nur als schmückendes Beiwerk dienen, sondern Dialoge fördern.
  • Vier kreative Ansätze zeigen dir, wie du mit Zitaten deine Präsentationen und Arbeiten einzigartig gestaltest und sie als Sprungbrett nutzt, um deine eigene sozialarbeiterische Haltung hineinzubringen.

Wenn du in diesem Beitrag gelandet bist, hast du vermutlich in der Suchmaschine »Zitate Soziale Arbeit« eingegeben. Du suchst vielleicht nach bedeutungsvollen Worten, um in eine Präsentation, Hausarbeit oder dein erstes Buchkapitel einzusteigen. Oder du bereitest ein Geschenk für einen Kollegen/eine Kollegin vor? Eine Reihe guter Zitate zur Sozialen Arbeit findest du in diesem Beitrag, auf den du vielleicht schon selbst gestoßen bist.

Den will ich nicht doppeln, aber ergänzen:

  • Mein Gespräch mit einer Podcasterin zeigt, wie Zitate nicht nur als schmückendes Beiwerk dienen, sondern Dialoge fördern.
  • Vier kreative Ansätze zeigen dir, wie du mit Zitaten deine Präsentationen und Arbeiten einzigartig gestaltest und sie als Sprungbrett nutzt, um deine eigene sozialarbeiterische Haltung hineinzubringen.

Ein Podcast zur Sozialen Arbeit, der mit Zitaten arbeitet:

Lisa Dobler nutzt in ihrem Podcast »Der soziale Acker« Zitate, um mit ihren Gästen in das jeweilige Thema einzusteigen. Mal geht es um Gefühlsarbeit, mal um Soziologie als Bezugswissenschaft, wie man Landwirtschaft mit Sozialer Arbeit vereint oder um Poesie – und immer takten die Gespräche mit bedeutungsschweren Sätzen auf, die jemand anders mal gesagt hat. Die Zitate – nicht nur – von Sozialarbeiter*innen dienen als Anstoß zur Selbstreflexion und für tiefgehende Gespräche. Mit ihrem Podcast will Lisa auch die Werte Sozialer Arbeit auch nach außen tragen und für andere verständlich machen.

Lisa Dobler

Lisa, in deinem Podcast „Der soziale Acker“ eröffnest du mit deinem Gesprächspartner*innen jede Folge mit Zitaten aus der Sozialen Arbeit, die zum jeweiligen Thema passen. Wie bist du auf die Idee gekommen?

Lisa Dobler: Tja, so wie das mit Ideen ist, kommen sie manchmal genau dann, wenn wir es nicht erwarten. Es stand nun schon einige Zeit fest, dass ich gerne einen Podcast ins Leben rufen möchte. Ich wollte einerseits innerhalb einer Folge eine Struktur schaffen und nicht einfach drauflos erzählen. Andererseits wollte ich ein Überraschungsmoment kreieren, dass man am Anfang der Folge nicht weiß, wo es hingehen wird. Einige Tage dachte ich darauf herum, wie ich das hinbekommen könnte, und dann eines Abends im Bett fiel es mir ein: Zitate! Ein Zitat kann das Thema gut umreißen und dadurch eine gewisse Struktur ins Gespräch bringen, gleichzeitig kann ich mich überraschen lassen, welche Gedanken das Zitat bei meinen Gesprächspartner*innen auslöst. Der Name des Podcasts ist in Zusammenarbeit mit der Freundin entstanden, mit der ich bisher die meisten Folgen aufgenommen habe. In der ersten Folge erklären wir auch, wie wir zu dem Namen gekommen sind. Wir philosophierten über das Leben und kamen zu der Metapher, dass das eigene Leben wie ein Acker ist, den wir selbst bewirtschaften. Und mit unserem Podcast wollten wir genau das für die Soziale Arbeit machen. Und so entstand die Idee des sozialen Ackers.

Wie suchst du die Zitate aus?

Lisa Dobler: Die Zitate habe ich bisher so gewählt, dass ich über Themen sprechen konnte, die mich aktuell beruflich in Theorie und Praxis beschäftigen. So konnte ich mich mit einigen Themen selbst tiefer gehend beschäftigen und meine Gedanken mit anderen Menschen teilen. Wenn ich weiß, welches Thema ich einbringen möchte, beginne ich meine Recherche und suche passende Texte oder Zitate, wobei ich nicht nur auf wissenschaftliche Texte der Sozialen Arbeit zurückgreife, sondern auch auf Poesie. Manchmal informiere ich mich zusätzlich über die Biografie des Verfassers/der Verfasserin. In jeder Folge wird ein Zitat behandelt. Da gab es zum Beispiel „Eine Wahrheit kann erst wirken, wenn die empfangene Person reif für sie ist.“ (Christian Morgenstern) oder „Ich hatte so lange Zeit ohne Ziel und Inhalt vergeudet, dass ich eine jüngere Generation vor der Wüste der Nutzlosigkeit bewahren wollte.“ (Alice Salomon). Meine bisherigen Gäste waren Freundinnen und Sozialarbeiterinnen, bis auf eine Ausnahme, die ich aus dem Studium beziehungsweise von der Arbeit kenne. Meine Gäste wählen selbst auch ein Zitat aus, das sie einbringen möchten. Für mich ist das besonders spannend, da ich dann spontan in ein Thema geworfen werde und dadurch selbst sehr viel Neues lernen kann. Ich spreche mit meinen Gästen darüber, warum sie die gewählten Zitate mitgebracht haben. Außerdem freue ich mich über Zitate von Zuhörer*innen, auf die ich dann in einer Folge eingehen könnte.

Welche sozialen Herausforderungen und Diskurse spiegeln sich in den Zitaten wider?

Lisa Dobler: Die Zitate dienen als Anregung für einen spontanen Dialog, der sich daraus entwickelt. Es ist also am Anfang einer Folge nicht klar, wohin das Gespräch führen wird. Erst im Nachhinein zeigt sich, was thematisiert wurde. In mehreren Folgen haben wir über Themen gesprochen, die uns vor allem in der Praxis beschäftigen. Zum Beispiel über Emotionen und inwieweit sie uns in der Praxis begegnen und wie wir damit umgehen. Gerade in der Arbeit mit Menschen ist das ein wichtiger Aspekt, und es gibt dazu verschiedenste Standpunkte. In einer anderen Folge stellten wir uns die Frage: Wie viel Wahrheit ist professionell und wie sage ich professionell die Wahrheit? In der Folge zu Alice Salomon haben wir uns mit ihrem Leben und Wirken beschäftigt, was dann eher eine Theorie-Folge wurde.

Wie tragen die Kernprinzipien und Werte, die in diesen Zitaten enthalten sind, zur Gestaltung unserer Gesellschaft bei?

Lisa Dobler: Anliegen meines Podcasts ist es, Menschen, die nicht aus der Sozialen Arbeit kommen, unseren Alltag und unsere Arbeit näherzubringen. Gleichzeitig ist es auch als Anregung für Fachkräfte gedacht, gewisse Themen zu hinterfragen oder sich selbst und den Alltag zu reflektieren. Wenn Außenstehende unsere Profession besser verstehen, können sie womöglich unsere Arbeit mehr wertschätzen. Ich wünsche mir, dass die Soziale Arbeit mehr gesehen und wertgeschätzt wird in der Gesellschaft. Dafür ist es notwendig, dass wir uns selbst mehr wertschätzen und auch so in der Öffentlichkeit auftreten. Mir hat es bereits selbst geholfen, selbstbewusster meine Profession nach außen zu tragen. Es würde mich freuen, wenn ich andere Fachkräfte mit meinem Podcast auch dazu motivieren kann.

Dienen die Zitate aus der Sozialen Arbeit also auch als Fenster in die Denkweise unseres Fachbereichs?

Lisa Dobler: Da Zitate unterschiedlich interpretierbar sind, können sie die verschiedensten Bereiche der Sozialen Arbeit zeigen. Je nachdem mit welcher Person ich mich unterhalte, kann ein Gespräch aber auch in ganz andere Richtungen gehen. Auch Zitate, die nicht aus der Sozialen Arbeit stammen, können einen Gesprächsimpuls für die Themen von Sozialarbeitenden liefern.

Willst du mit deinem Podcast die Diskurse und Werte der Sozialen Arbeit an eine breitere Öffentlichkeit vermitteln?

Lisa Dobler: In den Folgen zeigt sich durch die Berichte von eigenen Erfahrungen, welche Werte und Diskurse aktuell sind. Jedoch kann ich keine Vollständigkeit abbilden, da Soziale Arbeit sehr vielseitig und unterschiedlich ist. Das heißt, dass unterschiedliche Themen in unterschiedlichen Arbeitsbereichen präsent sind. Dennoch soll es einen Einblick geben in die Themen, die mich und meine Gäste beschäftigen.

Wie haben diese Zitate deine Arbeit mit Klient*innen beeinflusst – und was erzählen deine Gesprächspartner*innen dazu?

Lisa Dobler: Durch das Philosophieren und Diskutieren über die Zitate entsteht ein Reflektieren über die eigenen Einstellungen und Praxiserfahrungen. Das hat sowohl bei mir als auch bei meinen Gästen zu einem bewussteren Agieren in der Praxis geführt oder auch einige AHA-Erlebnisse über die eigene Person ermöglicht. Zudem kann es dazu anregen, sich theoretisch mit einem Thema intensiver auseinanderzusetzen. Eine gute theoretische Grundlage ist für mich essenziell für ein professionelles Handeln in der Praxis.

Was willst du mit dem Podcast und mit deiner DBSH-Mitgliedschaft erreichen?

Lisa Dobler: Sowohl mit dem Podcast als auch mit meiner Mitgliedschaft beim DBSH möchte ich ein Zeichen setzen dafür, dass die Soziale Arbeit ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft ist. Aus meiner Sicht verdient sie deutlich mehr Anerkennung und Wertschätzung. Ich möchte dazu beitragen, dass mehr Menschen unsere Arbeit verstehen und wertschätzen. Ich bin stolz darauf, Sozialarbeiterin zu sein, und das zeige ich auf viele Arten.

Lisa Dobler arbeitet bei der Stadt Wolfsburg im Bereich Beteiligung und absolviert dort ihr Anerkennungsjahr. Vorher hat sie bei der Ostfalia HAW studiert und ist aus Mecklenburg-Vorpommern zum Studieren nach Braunschweig gezogen. Für den Podcast hat sie eine eigene Mailadresse angelegt: dersozialeacker@web.de

Zu Lisas Podcast geht es hier

Lisa, in deinem Podcast „Der soziale Acker“ eröffnest du mit deinem Gesprächspartner*innen jede Folge mit Zitaten aus der Sozialen Arbeit, die zum jeweiligen Thema passen. Wie bist du auf die Idee gekommen?

Lisa Dobler: Tja, so wie das mit Ideen ist, kommen sie manchmal genau dann, wenn wir es nicht erwarten. Es stand nun schon einige Zeit fest, dass ich gerne einen Podcast ins Leben rufen möchte. Ich wollte einerseits innerhalb einer Folge eine Struktur schaffen und nicht einfach drauflos erzählen. Andererseits wollte ich ein Überraschungsmoment kreieren, dass man am Anfang der Folge nicht weiß, wo es hingehen wird. Einige Tage dachte ich darauf herum, wie ich das hinbekommen könnte, und dann eines Abends im Bett fiel es mir ein: Zitate! Ein Zitat kann das Thema gut umreißen und dadurch eine gewisse Struktur ins Gespräch bringen, gleichzeitig kann ich mich überraschen lassen, welche Gedanken das Zitat bei meinen Gesprächspartner*innen auslöst. Der Name des Podcasts ist in Zusammenarbeit mit der Freundin entstanden, mit der ich bisher die meisten Folgen aufgenommen habe. In der ersten Folge erklären wir auch, wie wir zu dem Namen gekommen sind. Wir philosophierten über das Leben und kamen zu der Metapher, dass das eigene Leben wie ein Acker ist, den wir selbst bewirtschaften. Und mit unserem Podcast wollten wir genau das für die Soziale Arbeit machen. Und so entstand die Idee des sozialen Ackers.

Wie suchst du die Zitate aus?

Lisa Dobler: Die Zitate habe ich bisher so gewählt, dass ich über Themen sprechen konnte, die mich aktuell beruflich in Theorie und Praxis beschäftigen. So konnte ich mich mit einigen Themen selbst tiefer gehend beschäftigen und meine Gedanken mit anderen Menschen teilen. Wenn ich weiß, welches Thema ich einbringen möchte, beginne ich meine Recherche und suche passende Texte oder Zitate, wobei ich nicht nur auf wissenschaftliche Texte der Sozialen Arbeit zurückgreife, sondern auch auf Poesie. Manchmal informiere ich mich zusätzlich über die Biografie des Verfassers/der Verfasserin. In jeder Folge wird ein Zitat behandelt. Da gab es zum Beispiel „Eine Wahrheit kann erst wirken, wenn die empfangene Person reif für sie ist.“ (Christian Morgenstern) oder „Ich hatte so lange Zeit ohne Ziel und Inhalt vergeudet, dass ich eine jüngere Generation vor der Wüste der Nutzlosigkeit bewahren wollte.“ (Alice Salomon). Meine bisherigen Gäste waren Freundinnen und Sozialarbeiterinnen, bis auf eine Ausnahme, die ich aus dem Studium beziehungsweise von der Arbeit kenne. Meine Gäste wählen selbst auch ein Zitat aus, das sie einbringen möchten. Für mich ist das besonders spannend, da ich dann spontan in ein Thema geworfen werde und dadurch selbst sehr viel Neues lernen kann. Ich spreche mit meinen Gästen darüber, warum sie die gewählten Zitate mitgebracht haben. Außerdem freue ich mich über Zitate von Zuhörer*innen, auf die ich dann in einer Folge eingehen könnte.

Welche sozialen Herausforderungen und Diskurse spiegeln sich in den Zitaten wider?

Lisa Dobler: Die Zitate dienen als Anregung für einen spontanen Dialog, der sich daraus entwickelt. Es ist also am Anfang einer Folge nicht klar, wohin das Gespräch führen wird. Erst im Nachhinein zeigt sich, was thematisiert wurde. In mehreren Folgen haben wir über Themen gesprochen, die uns vor allem in der Praxis beschäftigen. Zum Beispiel über Emotionen und inwieweit sie uns in der Praxis begegnen und wie wir damit umgehen. Gerade in der Arbeit mit Menschen ist das ein wichtiger Aspekt, und es gibt dazu verschiedenste Standpunkte. In einer anderen Folge stellten wir uns die Frage: Wie viel Wahrheit ist professionell und wie sage ich professionell die Wahrheit? In der Folge zu Alice Salomon haben wir uns mit ihrem Leben und Wirken beschäftigt, was dann eher eine Theorie-Folge wurde.

Wie tragen die Kernprinzipien und Werte, die in diesen Zitaten enthalten sind, zur Gestaltung unserer Gesellschaft bei?

Lisa Dobler: Anliegen meines Podcasts ist es, Menschen, die nicht aus der Sozialen Arbeit kommen, unseren Alltag und unsere Arbeit näherzubringen. Gleichzeitig ist es auch als Anregung für Fachkräfte gedacht, gewisse Themen zu hinterfragen oder sich selbst und den Alltag zu reflektieren. Wenn Außenstehende unsere Profession besser verstehen, können sie womöglich unsere Arbeit mehr wertschätzen. Ich wünsche mir, dass die Soziale Arbeit mehr gesehen und wertgeschätzt wird in der Gesellschaft. Dafür ist es notwendig, dass wir uns selbst mehr wertschätzen und auch so in der Öffentlichkeit auftreten. Mir hat es bereits selbst geholfen, selbstbewusster meine Profession nach außen zu tragen. Es würde mich freuen, wenn ich andere Fachkräfte mit meinem Podcast auch dazu motivieren kann.

Dienen die Zitate aus der Sozialen Arbeit also auch als Fenster in die Denkweise unseres Fachbereichs?

Lisa Dobler: Da Zitate unterschiedlich interpretierbar sind, können sie die verschiedensten Bereiche der Sozialen Arbeit zeigen. Je nachdem mit welcher Person ich mich unterhalte, kann ein Gespräch aber auch in ganz andere Richtungen gehen. Auch Zitate, die nicht aus der Sozialen Arbeit stammen, können einen Gesprächsimpuls für die Themen von Sozialarbeitenden liefern.

Willst du mit deinem Podcast die Diskurse und Werte der Sozialen Arbeit an eine breitere Öffentlichkeit vermitteln?

Lisa Dobler: In den Folgen zeigt sich durch die Berichte von eigenen Erfahrungen, welche Werte und Diskurse aktuell sind. Jedoch kann ich keine Vollständigkeit abbilden, da Soziale Arbeit sehr vielseitig und unterschiedlich ist. Das heißt, dass unterschiedliche Themen in unterschiedlichen Arbeitsbereichen präsent sind. Dennoch soll es einen Einblick geben in die Themen, die mich und meine Gäste beschäftigen.

Wie haben diese Zitate deine Arbeit mit Klient*innen beeinflusst – und was erzählen deine Gesprächspartner*innen dazu?

Lisa Dobler: Durch das Philosophieren und Diskutieren über die Zitate entsteht ein Reflektieren über die eigenen Einstellungen und Praxiserfahrungen. Das hat sowohl bei mir als auch bei meinen Gästen zu einem bewussteren Agieren in der Praxis geführt oder auch einige AHA-Erlebnisse über die eigene Person ermöglicht. Zudem kann es dazu anregen, sich theoretisch mit einem Thema intensiver auseinanderzusetzen. Eine gute theoretische Grundlage ist für mich essenziell für ein professionelles Handeln in der Praxis.

Was willst du mit dem Podcast und mit deiner DBSH-Mitgliedschaft erreichen?

Lisa Dobler: Sowohl mit dem Podcast als auch mit meiner Mitgliedschaft beim DBSH möchte ich ein Zeichen setzen dafür, dass die Soziale Arbeit ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft ist. Aus meiner Sicht verdient sie deutlich mehr Anerkennung und Wertschätzung. Ich möchte dazu beitragen, dass mehr Menschen unsere Arbeit verstehen und wertschätzen. Ich bin stolz darauf, Sozialarbeiterin zu sein, und das zeige ich auf viele Arten.

Lisa Dobler arbeitet bei der Stadt Wolfsburg im Bereich Beteiligung und absolviert dort ihr Anerkennungsjahr. Vorher hat sie bei der Ostfalia HAW studiert und ist aus Mecklenburg-Vorpommern zum Studieren nach Braunschweig gezogen. Für den Podcast hat sie eine eigene Mailadresse angelegt: dersozialeacker@web.de

Zu Lisas Podcast geht es hier

4 kreative Tipps, wie du mit Zitaten zur Sozialen Arbeit Kommunikation anregst

1. Zitier dich selbst – in der Zukunft:

»Zu Beginn meines Berufslebens dachte ich, Veränderung sei eine Welle. Heute weiß ich, dass es ein ständiger Fluss ist, den wir gemeinsam navigieren.« – Rebekka Sommer, 2049

2. Zitiere deine Adressat*innen:

»Eine meiner Klientinnen sagte mir einmal:

‚Schau, Probleme sind wie Regenschauer – die lassen sich nicht vermeiden. Aber das eigentliche Ding ist, dass wir es schaffen müssen, in den Pfützen zu tanzen, statt einfach nass zu werden.‘

Diese Worte begleiten mich jeden Tag bei meiner Arbeit.«

3. Kehre bekannte Zitate um:

»Statt zu fragen, was Soziale Arbeit für die Gesellschaft tun kann, sollten wir uns fragen, was die Gesellschaft für Soziale Arbeit tun kann.« – Frei nach John F. Kennedy

»Soziale Arbeit ist Selbsthilfe zum Helfen.« – Unbekannt

»Alles sehen, alles hören, alles sagen – besonders für die, die keine Stimme haben. Das ist Soziale Arbeit.« – Japanische Weisheit, frei interpretiert

4. Verändere bekannte Zitate und »übersetze« sie für Soziale Arbeit:

»Man unterstützt nur, was man kennt. Die Kunst der Sozialen Arbeit liegt darin, die Vielfalt des Lebens zu verstehen.« – Frei nach Goethe

»Jeder hat seine Stärken. Aber wenn du einen Menschen danach beurteilst, ob er auf eine bestimmte Art Hilfe reagiert, wird er sein ganzes Leben denken, dass er in der Sozialen Arbeit nicht verstanden wird.« – Albert Einstein, weitergedacht

»Handle in der Sozialen Arbeit immer so, dass deine Praxis als Leitprinzip für eine allgemeine Verbesserung der Gesellschaft dienen könnte.« – Die Aufklärung

Zusammengefasst: Gib deiner Kommunikation eine persönliche Färbung, indem du dir vorstellst, wie du in der Zukunft auf deine heutige Arbeit zurückschauen würdest. Integriere die Stimmen der Menschen, mit denen du arbeitest, und lasse ihre Perspektiven durch inspirierende Zitate hervortreten. Spiele mit bereits existierenden Zitaten, um neue Sichtweisen zu schaffen und deine eigene Kreativität einzubringen. Und: Gib bekannten Weisheiten einen sozialarbeiterischen Touch, um eine Verbindung zur Realität deiner Arbeit herzustellen.

Und warum das alles?

Als Texterin ist mein Anliegen, dir zu zeigen, wie du kreative, individuelle Botschaften entwickelst und deine Sprache als Autor/Autorin mit deinem eigenen Charakter färbst. Das ist sinnvoll, weil …

… sich einzigartige Texte von der Masse abheben und so deine Botschaft stärker im Gedächtnis bleibt.

… individuelle Texte durch authentische Erfahrung, persönliche Meinung und Gefühle deine Verbindung zu den Leser*innen vertieft.

… kreative Texte Leserinnen stärker binden. So steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Menschen bis zum Ende dran bleiben und mehr von dir lesen wollen.

… Sprachbilder, Metaphern und Humor komplexe Botschaften besser verständlich machen.

… du durch gezieltes Texten besser auf die Bedürfnisse deiner Leser*innen eingehen kannst: Soll dein Text beraten, informieren, inspirieren, unterhalten? Soll er Handlung auslösen oder Bewusstsein verändern? Dieser Blick stärkt effektive, wirksame Kommunikation.

Wenn du mehr darüber lernen oder dich einfach austauschen willst, dann schreib mich an!

Als Texterin ist mein Anliegen, dir zu zeigen, wie du kreative, individuelle Botschaften entwickelst und deine Sprache als Autor/Autorin mit deinem eigenen Charakter färbst. Das ist sinnvoll, weil …

  • … sich einzigartige Texte von der Masse abheben und so deine Botschaft stärker im Gedächtnis bleibt.
  • … individuelle Texte durch authentische Erfahrung, persönliche Meinung und Gefühle deine Verbindung zu den Leser*innen vertieft.
  • … kreative Texte Leserinnen stärker binden. So steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Menschen bis zum Ende dran bleiben und mehr von dir lesen wollen.
  • … Sprachbilder, Metaphern und Humor komplexe Botschaften besser verständlich machen.
  • … du durch gezieltes Texten besser auf die Bedürfnisse deiner Leser*innen eingehen kannst: Soll dein Text beraten, informieren, inspirieren, unterhalten? Soll er Handlung auslösen oder Bewusstsein verändern? Dieser Blick stärkt effektive, wirksame Kommunikation.

Wenn du mehr darüber lernen oder dich einfach austauschen willst, dann schreib mich an!

Das Magazin über Soziale Arbeit, Marketing und Sprache

Peter Gaymann Cartoonist

Cartoons für die Soziale Arbeit

Öffentlichkeitsarbeit Soziale Arbeit Beispiele

PR-Frau und Streetworkerin im Gespräch: ein Beispiel für Öffentlichkeitsarbeit im Team

Hannes Wolf, DBSH

Empowerment durch Austausch: Soziale Arbeit und Journalismus

Was denkst du darüber?