Mailings für die Freiburger StraßenSchule

2024-02-13T19:44:31+01:00

Mailings für die Freiburger StraßenSchule Die Freiburger StraßenSchule macht bemerkenswerte Öffentlichkeitsarbeit. Als kleine soziale Organisation mit nur wenigen Mitarbeiter*innen hat sie seit Jahren eine eigene Spezialistin für Öffentlichkeitsarbeit. Christine Devic hatte sich ihr Studium zunächst durch Magazinjournalismus finanziert, dann Erfahrungen in PR und Marketing verschiedener Organisationen gesammelt und macht nun schon seit rund zehn Jahren überaus engagierte, kreative PR für die Freiburger StraßenSchule. Sie rührt die Pressetrommel, akquiriert Spenden, stellt Projektanträge und kümmert sich darum, dass Spender*innen bestmöglich mit Infos versorgt sind. Und das hat sich gelohnt: Die Organisation, die sich für junge wohnungslose Menschen einsetzt, ist inzwischen so stark in den Freiburger Köpfen präsent, dass zum Beispiel zu Beginn der Corona-Pandemie Spender*innen auf sie zukamen und helfen wollten – von sich aus, auch ohne Anfrage.Und nicht nur das: Die Freiburger StraßenSchule konnte in dieser Zeit wachsen – und gelegentlich Texte bei mir in Auftrag geben, damit Christine selbst den Kopf frei hat, um strategische und kommunikative Themen weiter auszuarbeiten. Und das macht sie hervorragend: Sie behält stets den Überblick – auch was Text und Sprache betrifft. Wer spricht mit wem? Welche Begriffe und Botschaften sind wichtig und richtig, je nachdem, ob wir uns an eine Fachzielgruppe oder Spender*innen richten oder über Google gefunden werden wollen? Was ich von Christine Devic gelernt habe ist zum Beispiel, wie Außenstehende am besten verstehen können, um welche Personengruppe es sich bei wohnungslosen jungen Menschen handelt – wir reden deshalb bspw. lieber von »Straßenjugendlichen« als von »jungen Erwachsenen auf der Straße«, auch wenn manche bereits über 18 sind. Der fachpädagogische Begriff, um die Zielgruppe zu beschreiben, ist »wohnungslos« nicht »obdachlos«, da die jungen Menschen sich oft in Übergangssituationen befinden und es darum geht, Obdachlosigkeit zu vermeiden. Das ist für manche Zielgruppen erklärungsbedürftig und kann aus Marketingründen nicht allein eingesetzt werden Die Sozialarbeiter*innen tun sich wiederum manchmal schwer damit, aus Marketinggründen von den korrekten Fachbegriffen abzuweichen oder im Gespräch mit Unterstützer*innen deren andere Lebenswelt zu berücksichtigen und ihnen nicht gleich alles ohne Vorwissen zuzumuten – wie beispielsweise, dass in der Freiburger StraßenSchule wirklich alle Lebensentwürfe anerkannt sind und junge Menschen auch dann unterstützt werden, wenn sie nicht in einem Reihenhaus wohnen, ein dickes Auto fahren wollen und eine geregelte Arbeitsstelle für sie lange noch nicht in Sicht ist. Es gibt also viele Gratwanderungen zu meistern, in der Sprache. Und ich freue mich auf weitere! Denn so kann ich dazu beitragen, dass Menschen besser verstehen, wie es zur Wohnungslosigkeit kommt und welchen Kraftakt es bedeutet: Das Leben auf der Straße ist ein Vollzeitjob! Christine rührt die Pressetrommel, akquiriert Spenden, stellt Projektanträge und kümmert sich darum, dass Spender*innen bestmöglich mit Infos versorgt sind. Und das hat sich gelohnt: Die Organisation, die sich für junge wohnungslose Menschen einsetzt, ist inzwischen so stark in den Freiburger Köpfen präsent, dass zum Beispiel zu Beginn der Corona-Pandemie Spender*innen auf sie zukamen und helfen wollten – von sich aus, auch ohne Anfrage . Und nicht nur das: Die Freiburger

Mailings für die Freiburger StraßenSchule2024-02-13T19:44:31+01:00

Slogans für Kölblin Immobilien

2023-11-30T00:43:30+01:00

Neue Slogans für Kölblin Immobilien Daniel Kölblin wollte »mal was anderes«: Postkarten und Plakate mit kreativen Slogans sollten her, dachte sich der Immobilienmakler aus Emmendingen. Damit wollte er aus der grauen Makler-Masse hervorstechen und zusammen mit seinem Team als »echte Menschen« und Persönlichkeiten wahrgenommen werden – eben nicht als »Anzug-Typen«. Mit dieser Anfrage kam mein Netzwerkpartner, der Webdesigner Christian Herrmann auf mich zu. Doch wie findet man die passenden Slogans? Nicht, ohne einen Blick auf die bisherige Kommunikation geworfen zu haben! Analyse der bisherigen Kommunikation Und die unterschied sich bis dahin kaum von dem, was die allermeisten anderen Immobilienmakler in unserer Region auch tun: rational, nüchtern und in eher kühlen Farben (meistens Blau) die Kunden auf der Website "Willkommen" heißen – und sie dann mit rein logischen Argumenten zu locken: Preis und Leistung. Zur Argumentation gehörte die »Gratis-Immobilienbewertung«, die wohl zum Standard-Portfolio der allermeisten Makler zählt, und Argumente wie Schnelligkeit (»Sofort-Bewertung«) und Qualität (»erstklassige Beratung«). Darunter mischten sich auf emotionaler Ebene ein paar typisch werbliche Begriffe wie das »Traumobjekt«, »Wohlfühlen«, »immer für Sie da«, etcetera. Als Besonderheit stach ein Foto des gesamten Teams direkt im Header hervor, was Kollegialität und Freundschaft zeigt – leider war es zum Teil verdeckt durch das etwas marktschreierische Angebot einer »Gratis-Immobilienbewertung«, die wiederum eine ganz andere Botschaft vermittelte – und Daniel zufolge auch die falschen Kunden anlockte (diejenigen, die nichts für eine Beratung bezahlen wollen). Außerdem gab es einen hilfreichen Beitrag mit Tipps für den Immobilienverkauf, der aber auf der Website schwer zu finden war. Neue Text-Ansätze Mit Hilfe der Limbic® Map nach Hans Georg Häusel untersuchten wir, wo sich die Kommunikation des Immobilienmakler-Teams authentisch im Wettbewerb differenzieren könne und wie die Kernbotschaften klingen sollten. Schnell war klar: Die emotionale Verbindung der Menschen zu ihrer Immobilie sollte im Vordergrund stehen. Denn oft sind damit viele Erlebnisse und Gefühle verbunden, besonders, wenn es um das eigene Elternhaus geht. Auch sollte das Makler-Team mit seinen Persönlichkeiten, seiner Leidenschaft und Kreativität zentral hervorgehoben werden. Ein Haus kaufen und verkaufen ist schließlich ein Prozess, in dem echte Zuwendung, Professionalität und Mitdenken hilfreich und stützend sein können.   Doch wie findet man die passenden Slogans? Nicht, ohne einen Blick auf die bisherige Kommunikation geworfen zu haben! Analyse der bisherigen Kommunikation Und die unterschied sich bis dahin kaum von dem, was die allermeisten anderen Immobilienmakler in unserer Region auch tun: rational, nüchtern und in eher kühlen Farben (meistens Blau) die Kunden auf der Website "Willkommen" heißen – und sie dann mit rein logischen Argumenten zu locken: Preis und Leistung. Zur Argumentation gehörte die »Gratis-Immobilienbewertung«, die wohl zum Standard-Portfolio der allermeisten Makler zählt, und Argumente wie Schnelligkeit (»Sofort-Bewertung«) und Qualität (»erstklassige Beratung«). Darunter mischten sich auf emotionaler Ebene ein paar typisch werbliche Begriffe wie das »Traumobjekt«, »Wohlfühlen«, »immer für Sie da«, etcetera. Als Besonderheit stach ein Foto des gesamten Teams direkt im Header hervor, was Kollegialität und Freundschaft zeigt – leider war es zum

Slogans für Kölblin Immobilien2023-11-30T00:43:30+01:00

Zielgruppengerechte Texte für Schulwebsites

2023-11-30T00:44:03+01:00

Zielgruppengerechte Texte für Schulwebsites Manchmal ändert das Leben die Richtung – und du stellst fest, dass du einfach noch nicht am richtigen Platz angekommen bist. Gut, dass es in Deutschland viele Wege gibt, den Realschulabschluss, die FH-Reife oder das Abi nachzuholen! Die Erzdiözese Freiburg unterhält an sechs Standorten Schulen des Zweiten Bildungswegs. Doch ihre Zielgruppen verändern sich und die Konkurrenz ist groß – denn heute gibt es viele Möglichkeiten, den Realschulabschluss, das Abi oder die FH-Reife nachzuholen. Und so bekam ich den Auftrag zu, neue Schulwebsites zu konzipieren und zu texten. Brauchen wir überhaupt noch einen Zweiten Bildungsweg? Der entstand nach dem Zweiten Weltkrieg, um auch Erwachsenen nach dem Kriegsgeschehen noch eine Chance auf Bildung und sozialen Aufstieg zu ermöglichen. Doch heute gehen immer mehr junge Menschen von vornherein aufs Gymnasium. Schrumpft also die Zielgruppe der Schulen des Zweiten Bildungswegs? Die Zielgruppen Nein – aber sie verändert sich. Und sie ist heterogener geworden: Immer noch gibt es Menschen, die sich zuerst für eine Ausbildung oder den Job entscheiden – und dann doch noch studieren wollen. Dann gibt es aber auch Einwander*innen aus anderen Ländern, deren bisheriger Schulabschluss in Deutschland nicht anerkannt ist. Wir haben es zudem mit Schulabbrecher*innen zu tun, die aus gesundheitlichen, familiären oder persönlichen Gründen ihre Schullaufbahn noch nicht beendet haben. ... und mit jungen Menschen, die im Schulsystem durchs Raster gefallen sind und sich – unterstützt durch Sozialarbeiter*innen, Familie, Freunde – doch eine zweite Chance geben wollen. Die Schulwebsites müssen also sehr unterschiedliche Zielgruppen erreichen. Hinzu kommt, dass sich das Medienverhalten insbesondere der jungen Zielgruppen stark verändert hat: Sie lesen wenig und surfen viel im Web. Die neuen Schulwebsites sollten einfach über die Suchmaschinen auffindbar sein. Und vor allem: Ihre Sprache sollte leicht verständlich und an die Tonalität »auf dem Schulhof« angepasst sein. Also nicht: "Ich möchte mich darüber informieren, wie ich die Hochschulzugangsberechtigung erwerben kann«, sondern »Abi nachholen – was muss ich wissen?«. Der Prozess In einem Workshop mit Hubert Heidiri, dem Leiter des Fachbereichs Zweiter Bildungsweg der Erzdiözese Freiburg, verständigten sich die Schulleiter*innen auf ein zielgruppengerechtes Marketing, riefen sich die Bedürfnisse der Zielgruppen ins Gedächtnis und legten die zentralen Schlagworte und Suchbegriffe für die jeweiligen Websites fest. Anschließend führte ich mit jeder Schulleitung ein Interview. Dabei legten wir die Websitestruktur und die Kernbotschaften fest. Einige der Schulen hatten bereits Social-Media-Kanäle eröffnet, Videos, Fotostrecken oder Radio-Interviews veröffentlicht und suchten nach einem guten Weg, diese auf den Websites sichtbar zu machen. Ich bot zudem an, bei den Vor-Ort-Terminen zudem Fotos zu machen: Das Ergebnis So entstanden neun neue Schulwebsites, die sich in ihrer Struktur ähnlich sind – aber jede hat eigenen Kernbotschaften und ihre eigene Persönlichkeit: Kolping Kolleg Freiburg Kolping Kolleg Karlsruhe Abendgymnasium Offenburg Abendgymnasium Weil Berufskolleg Freiburg Berufskolleg Weil Abendrealschule Rheinfelden Abendrealschule Freiburg Abendrealschule Offenburg Brauchen wir überhaupt noch einen Zweiten Bildungsweg? Der entstand nach dem Zweiten Weltkrieg, um jungen Menschen nach dem Kriegsgeschehen eine Chance auf Bildung und sozialen

Zielgruppengerechte Texte für Schulwebsites2023-11-30T00:44:03+01:00

Slogans für Praesensio

2023-11-30T00:36:46+01:00

Slogans für Praesensio Lohn- und Gehaltsabrechnung, Finanzbuchhaltung und anderer Verwaltungskram – wer hat da schon Bock drauf? Die meisten Erzieher*innen wohl eher nicht, unterstelle ich mal. Praesensio sieht das genauso. Die Fachberatungsgesellschaft ist ein Unternehmen der Vereinigung der Waldorfkindergärten und bietet Services, damit der Erzieher*innenalltag für das frei bleibt, was wirklich wichtig ist: Zeit mit den Kindern, Zeit in der Natur. Meine Netzwerkpartnerin, die Designerin Angela Fremmer kam auf mich zu: Sie suchte einen Slogan und kurzen Textentwurf für die Printanzeige, die in einem Fachmagazin erscheinen sollte. Ein kurzes Brainstorming später hatten wir vier Slogan-Alternativen: »Sie tun, was Sie lieben. Wir tun, was Sie müssen.« »Die Welt braucht mich. Das Büro nicht.« »Sie sind, wo Sie gebraucht werden. Wir sind in Ihrem Büro.« »Der Bürokram entfaltet sich auch ohne mich.« Der letzte Slogan wurde zum Favorit.  Doch wie findet man die passenden Slogans? Nicht, ohne einen Blick auf die gesamte bisherige Kommunikation geworfen zu haben! Analyse der bisherigen Kommunikation Und die unterschied sich bis dahin kaum von dem, was die allermeisten anderen Immobilienmakler in unserer Region auch tun: rational, nüchtern und in eher kühlen Farben (meistens Blau) die Kunden auf der Website "Willkommen" heißen – und sie dann mit logischen Argumenten locken zu wollen: Preis und Leistung. Zur Argumentation gehörte die »Gratis-Immobilienbewertung«, die wohl zum Standard-Portfolio der allermeisten Makler gehört, und Argumente wie Schnelligkeit (»Sofort-Bewertung«) und Qualität (»erstklassige Beratung«). Darunter mischten sich auf emotionaler Ebene typisch werbliche Begriffe wie das »Traumobjekt«, »Wohlfühlen«, »immer für Sie da«, etcetera. Positiv hervor stach ein Foto des gesamten Teams – leider zum Teil verdeckt durch das marktschreierische Angebot einer »Gratis-Immobilienbewertung«, und ein hilfreicher Beitrag mit Tipps für den Immobilienverkauf, der leider schwer zu finden war. Neue Ansätze Das Projekt auf einen Blick Herausarbeiten einer Kernbotschaft Entwicklung des Slogans Netzwerkpartnerin: Angela Fremmer, www.piktom.de Auftraggeber: www.praesensio.de Die Anzeige:

Slogans für Praesensio2023-11-30T00:36:46+01:00