Um es gleich vorab zu sagen: Viele soziale Organisationen machen bereits gute Öffentlichkeitsarbeit. Gerade dort, wo Spenden fürs Überleben nötig sind, sind oft echte Profis am Werk. Dennoch: Es ist zu wenig. Das höre ich immer und immer wieder. Aus der Praxis und aus der Lehre.
Schon an den Hochschulen wird Öffentlichkeitsarbeit Soziale Arbeit oft nur nebenbei gelehrt. Im Arbeitsalltag müssen gute Ideen mit den Ressourcen in Einklang gebracht werden: Zeit und Geld. Wer sich dennoch engagiert, läuft Gefahr, dass die Zeit für die Arbeit mit Klient*innen fehlt. Und manche Sozialarbeiter*innen haben schlicht kein Interesse oder Verständnis: “Öffentlichkeitsarbeit, auch das noch?!” – “Die Presse berichtet doch eh, was sie will!” – “Bringt das überhaupt was?”
Was passiert, wenn Öffentlichkeitsarbeit fehlt?
- Viele Sozialarbeiter*innen fühlen sich von der Öffentlichkeit und den Medien missverstanden oder gar nicht erst wahrgenommen
- Es gibt in der Öffentlichkeit kein konsistentes Bild von Sozialer Arbeit – oft wird sie gleichgesetzt mit unkritischem freiwilligem Engagement
- Wer heute kein Vertrauen sät, kann morgen keine Fachkräfte, Ehrenamtliche und Spenden ernten
- Und vor allem: Das Vertrauen von Klient*innen und Angehörigen sinkt, wenn soziale Organisationen nicht öffentlich und digital in einem Maß sichtbar sind, das heute als “normal” gilt
Wie wir lernen, unser eigenes kreatives Potenzial besser zu nutzen – damit aktive, selbstbestimmte Öffentlichkeitsarbeit gelingt!
Schade. Denn dabei bietet dieses vielseitige Arbeitsfeld so viele Chancen zur Kommunikation! Wie können wir das kreative, kommunikative Potenzial, das in der Sozialen Arbeit von Natur aus schlummert, besser nutzen? Wie gelingt eine aktive, selbstbestimmte Öffentlichkeitsarbeit in der Sozialen Arbeit? An welche kreativen Ideen aus Werbung und Marketing können wir andocken, um unsere Kommunikation selbst in die Hand zu nehmen? Gibt es besondere effektive, clevere, digitale Marketingmethoden, durch die wir mit wenig Ressourcen viel erreichen?
Entdecken wir die Parallelen zu Werbung und Marketing entdecken – gemeinsam:
Mein Name ist Rebekka Sommer. Ich bin studierte Soziologin und Sozialarbeiterin, habe einige Jahre als freiberufliche Journalistin gearbeitet und bin dann als Texterin und Content Managerin in die Werbung und das Marketing hineingerutscht. Öffentlichkeitsarbeit Soziale Arbeit hat mich dabei immer weiter begleitet – durch Lehraufträgen an der Evangelischen Hochschule Freiburg, Freundschaften aus dem Studium und immer wieder Text- und Konzeptionsaufträgen aus der Sozialen Arbeit.
Auf dieser Website will ich die Brücke schlagen zwischen diesen beiden Kommunikationsberufen – und mit euch aktiven Sozialarbeiter*innen meine Begeisterung für das Texten teilen. Denn ein bewusster Umgang mit Text und Sprache – da bin ich überzeugt – sind ein wichtiger Schlüssel, um Öffentlichkeitsarbeit Soziale Arbeit selbst in die Hand zu nehmen und aktiv voranzutreiben.
Ich freue mich, wenn du dich mit mir vernetzt – auf LinkedIn, Facebook oder einfach per E-Mail. Teile mit mir deine Gedanken, Erfolgsgeschichten oder stelle mit deine Fragen zur Öffentlichkeit Sozialer Organisationen. Bleiben wir in Kontakt!