Texter-Tipp 3: Fachsprache vs. lebendige Sprache?
rebekka-sommer2021-09-19T09:44:53+02:00Texter-Tipp 3: Fachsprache vs. lebendige Sprache Im Texter-Tipp 1 schrieb ich darüber, wie du für lebendige Texte sorgst, indem du schreibst, wie du sprichst. »Das ist ja alles schön und gut«, werden jetzt manche von euch sagen, »aber meine Zielgruppe sind Wissenschaftler*innen, Ingenieur*innen, Sozialarbeiter*innen. Die wollen Fachtexte und keine einfache Sprache.« Und ihr habt Recht: »Einfache Texte« dürfen nicht »inhaltlich banal« sein Fachsprache drückt Zugehörigkeit aus Sprache schult das Denken und manchmal braucht es Komplexität Kommunikation wird kompakter, wenn du komplexe Zusammenhänge in einen Fachbegriff packen kannst Je besser ausgebildet deine Zielgruppe ist, desto werbekritischer wird sie auch sein – und desto weniger wirkt verschleiernde Werbesprache Andererseits … Fachleute sind auch Menschen Auch sie sind überflutet von tausenden Werbebotschaften, die täglich auf uns einprasseln Auch sie müssen selektieren, welche Information sie aufnehmen und welche nicht Auch sie treffen Entscheidungen aufgrund von Emotionen Leichte, lebendige Sprache produziert im Kopf Bilder und Geschichten Auch Fachleute merken sich Bilder und Geschichten leichter als Fakten Fazit: Es gibt keinen Unterschied zwischen Fachsprache und leichter, lebendiger Sprache! Wer wird es dir übel nehmen, wenn es deine Image-Broschüre oder Website einfach zu lesen ist – und Spaß macht? Unterscheide je nach Medium: Natürlich darf deine Sprache in einem Whitepaper oder Fachbeitrag etwas wissenschaftlicher oder komplexer klingen als auf Instagram. Und ihr habt Recht: »Einfache Texte« dürfen nicht »inhaltlich banal« sein Fachsprache drückt Zugehörigkeit aus Sprache schult das Denken und manchmal braucht es Komplexität Kommunikation wird kompakter, wenn du komplexe Zusammenhänge in einen Fachbegriff packen kannst Je besser ausgebildet deine Zielgruppe ist, desto werbekritischer wird sie auch sein – und desto weniger wirkt verschleiernde Werbesprache Andererseits … Fachleute sind auch Menschen Auch sie sind überflutet von tausenden Werbebotschaften, die täglich auf uns einprasseln Auch sie müssen selektieren, welche Information sie aufnehmen und welche nicht Auch sie treffen Entscheidungen aufgrund von Emotionen Leichte, lebendige Sprache produziert im Kopf Bilder und Geschichten Auch Fachleute merken sich Bilder und Geschichten leichter als Fakten Fazit: Es gibt keinen Unterschied zwischen Fachsprache und leichter, lebendiger Sprache! Wer wird es dir schon übel nehmen, wenn es deine Image-Broschüre oder Website einfach zu lesen ist – und Spaß macht? Unterscheide je nach Medium: Natürlich darf deine Sprache in einem Whitepaper oder Fachbeitrag etwas wissenschaftlicher oder komplexer klingen als auf Instagram. Photo by: Jessica Ruscello Macht Texten glücklich, Tamara Niebler? Diese Beiträge könnten dich auch interessieren Storytelling für den Zahnarzt Niaw, die Microcopy-Texterin Diese Beiträge könnten dich auch interessieren Macht Texten glücklich, Peter Breuer? Was macht dich glücklich als Onlinetexter, Benjamin O'Daniel? Warum lässt dich Storytelling nicht los, Ralph Stieber?